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== Frühes Leben und Bildung ==
== Frühes Leben und Bildung ==
Detlef Schaller wurde am 7. Juni 1943 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Senzig Senzig im Landkreis Königs Wusterhausen] geboren. Nach dem Abitur am 1. April 1962 in Berlin begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Werbekaufmann beim [https://de.wikipedia.org/wiki/Filmbl%C3%A4tter Filmblätter-Verlag in Berlin], die er am 1. September 1962 begann.
Detlef Schaller wurde am 7. Juni 1943 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Senzig Senzig im Landkreis Königs Wusterhausen] geboren. Nach dem Schulabschluss am 1. April 1962 in Berlin begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Werbekaufmann beim [https://de.wikipedia.org/wiki/Filmbl%C3%A4tter Filmblätter-Verlag in Berlin], die er am 1. September 1962 begann.


== Beruflicher Werdegang ==
== Beruflicher Werdegang ==
Schaller machte schnell Karriere und übernahm bereits am 1. November 1964 die Anzeigenleitung der Wochenzeitschrift "Filmblätter". Sein organisatorisches und gestalterisches Talent zeigte sich, als er im Juni 1966 die Verantwortung für die Festivalzeitung "Berlinale" der [https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Filmfestspiele_Berlin Berliner Filmfestspiele] übernahm.  
Schaller machte schnell Karriere und übernahm bereits am 1. November 1964 die Anzeigenleitung der Wochenzeitschrift "Filmblätter". Sein organisatorisches und gestalterisches Talent zeigte sich, als er im Juni 1966 die Verantwortung für die Festivalzeitung "Film in Berlin" der [https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Filmfestspiele_Berlin Berliner Filmfestspiele] übernahm.  
[[Datei:Filmblaetter Ausgabe 14 vom 05 04 1969.jpg|rechts|200x200px]] Im Mai 1967 wechselte Schaller zum Axtmann-Verlag in Wiesbaden, wo er als Anzeigenleiter für verschiedene Zeitschriften wie "[https://de.wikipedia.org/wiki/Filmecho/Filmwoche Filmecho/Filmwoche]", "Filmtechnikum", "Die Filmtheaterpraxis", Verleihkatalog und "Der praktische Arzt" tätig war. Im Oktober 1969 übernahm er zusätzlich die Anzeigenleitung für alle diese Publikationen. [[Datei:Filmecho.jpg|rechts|200x200px]] Von 1968 bis 1975 redigierte Schaller die Festivalzeitung "Film International" mit jeweils 12 Ausgaben zu den Berliner Filmfestspielen (Berlinale). Außerdem leitete er von 1968 bis 2006 die Herausgabe des jährlich erscheinenden "Verleih-Katalogs", eines Standardwerks für Filmverleiher.  
[[Datei:Filmblaetter Ausgabe 14 vom 05 04 1969.jpg|rechts|200x200px]] Im Mai 1967 wechselte Schaller zum Axtmann-Verlag in Wiesbaden, wo er als Anzeigenleiter für verschiedene Zeitschriften wie "[https://de.wikipedia.org/wiki/Filmecho/Filmwoche Filmecho/Filmwoche]", "Filmtechnikum", "Die Filmtheaterpraxis", Verleihkatalog und "Der praktische Arzt" tätig war. Im Oktober 1969 übernahm er zusätzlich die Anzeigenleitung für alle diese Publikationen. [[Datei:Filmecho.jpg|rechts|200x200px]] Von 1968 bis 1975 redigierte Schaller die Festivalzeitung "Film International" mit jeweils 12 Ausgaben zu den Berliner Filmfestspielen (Berlinale). Außerdem leitete er von 1968 bis 2006 die Herausgabe des jährlich erscheinenden "Verleih-Katalogs", eines Standardwerks für Filmverleiher.  
Am 11. Februar 1985 erhielt Schaller Prokura für den Axtmann Verlag und wurde am 11. August 1993 zum Geschäftsführer ernannt. Ab 1. Januar 1995 war er Herausgeber der wöchentlich erscheinenden Fachzeitschrift [https://de.wikipedia.org/wiki/Filmecho/Filmwoche "Filmecho/Filmwoche"].  
Am 11. Februar 1985 erhielt Schaller Prokura für den Axtmann Verlag und wurde am 11. August 1993 zum Geschäftsführer ernannt. Ab 1. Januar 1995 war er Herausgeber der wöchentlich erscheinenden Fachzeitschrift [https://de.wikipedia.org/wiki/Filmecho/Filmwoche "Filmecho/Filmwoche"].  
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Von 2006 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des [https://www.wiesbaden.de/microsite/sam/foerderverein/index.php Fördervereins Stadtmuseum Wiesbaden e.V.].  
Von 2006 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des [https://www.wiesbaden.de/microsite/sam/foerderverein/index.php Fördervereins Stadtmuseum Wiesbaden e.V.].  


Auch im Literaturbetrieb war Schaller als Autor und Herausgeber tätig: Am 10. Oktober 2006 veröffentlichte er das Buch "Kaiserzeit - Wiesbaden und seine Hotels in der Belle Epoque", am 30. August 2019 war er Mitherausgeber und Autor des Buches "Täglich 67 Grad - Wiesbadener Erinnerungen - Taunusstraße, Kochbrunnen, Kureck" und am 5. Mai 2023 erschien das Buch "Angela Berling in Wiesbaden" in Zusammenarbeit mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Dieter_Schreeb Hans Dieter Schreeb] und Lone Sonlov-Kögel.<blockquote>"Es ist eine wunderschöne Geschichte, die der Wiesbadener Kulturpreisträger Hans Dieter Schreeb in dem Buch Angela Berling in Wiesbaden erzählt – sie lässt die kaiserliche Weltkurstadt zu Beginn des vorigen Jahrhunderts auferstehen und beschreibt das Leben der Gäste, die Geld und Zeit im Überfluss hatten oder doch zumindest den Anschein erwecken wollten. Der Kurzroman ziert den 440 Seiten starken Band und erklärt zugleich, wie es zu der Sammlung von 300 Ansichtskarten gekommen ist, die mittlerweile im Besitz von Detlef Schaller, in diesem Buch veröffentlicht sind. Die Berlings gehörten zu den 100 000 "Kurfremden", die Wiesbaden vor 120 Jahren besuchten. Die Vorfahren von Volmer Berling hatten 1749 in Kopenhagen die Berlingske Tidende gegründet und damit die Familie auf Generationen bekannt und reich gemacht. Das Blatt ist heute die älteste noch existierende dänische Tageszeitung. 1903 lebte Volmer mit seiner Frau Signe und Tochter Angela, die in Wiesbaden ihren 18. Geburtstag feierte, über mehrere Monate in der Villa Alma am Leberberg. Im Frühjahr entwickelte er einen besonderen "Spleen", schrieb seiner "süßen Angela", die ja die meiste Zeit mit den Eltern gemeinsam verbrachte, zumindest mit Vater und Mutter im gleichen Haus wohnte und mit ihnen am Frühstückstisch saß, tagtäglich Postkarten. In wenigen April- und Mai-Wochen mindestens die erhaltenen 300, aber eher mehr. Den Rekord stellte er am 13. Mai auf – mit 69 Stück an einem Tag. [...] '''... ein für Freunde der Stadtgeschichte sehens- und lesenswertes Druckwerk.'''" ''Heinz-Jürgen Hauzel, "Wiesbadener Kurier", 12.04.2023''<ref>[https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/und-jeden-tag-gab-es-eine-postkarte-aus-wiesbaden-2461705 Und jeden Tag gab es eine Postkarte aus Wiesbaden (wiesbadener-kurier.de)]</ref></blockquote>
Auch im Literaturbetrieb war Schaller als Autor und Herausgeber tätig: Am 10. Oktober 2006 veröffentlichte er zusammen mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Dieter_Schreeb Hans Dieter Schreeb] das Buch "Kaiserzeit - Wiesbaden und seine Hotels in der Belle Epoque", am 30. August 2019 war er Mitherausgeber und Autor des Buches "Täglich 67 Grad - Wiesbadener Erinnerungen - Taunusstraße, Kochbrunnen, Kureck" und am 5. Mai 2023 erschien das Buch "Angela Berling in Wiesbaden" in Zusammenarbeit mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Dieter_Schreeb Hans Dieter Schreeb] und Lone Sonlov-Kögel.<blockquote>"Es ist eine wunderschöne Geschichte, die der Wiesbadener Kulturpreisträger Hans Dieter Schreeb in dem Buch Angela Berling in Wiesbaden erzählt – sie lässt die kaiserliche Weltkurstadt zu Beginn des vorigen Jahrhunderts auferstehen und beschreibt das Leben der Gäste, die Geld und Zeit im Überfluss hatten oder doch zumindest den Anschein erwecken wollten. Der Kurzroman ziert den 440 Seiten starken Band und erklärt zugleich, wie es zu der Sammlung von 300 Ansichtskarten gekommen ist, die mittlerweile im Besitz von Detlef Schaller, in diesem Buch veröffentlicht sind. Die Berlings gehörten zu den 100 000 "Kurfremden", die Wiesbaden vor 120 Jahren besuchten. Die Vorfahren von Volmer Berling hatten 1749 in Kopenhagen die Berlingske Tidende gegründet und damit die Familie auf Generationen bekannt und reich gemacht. Das Blatt ist heute die älteste noch existierende dänische Tageszeitung. 1903 lebte Volmer mit seiner Frau Signe und Tochter Angela, die in Wiesbaden ihren 18. Geburtstag feierte, über mehrere Monate in der Villa Alma am Leberberg. Im Frühjahr entwickelte er einen besonderen "Spleen", schrieb seiner "süßen Angela", die ja die meiste Zeit mit den Eltern gemeinsam verbrachte, zumindest mit Vater und Mutter im gleichen Haus wohnte und mit ihnen am Frühstückstisch saß, tagtäglich Postkarten. In wenigen April- und Mai-Wochen mindestens die erhaltenen 300, aber eher mehr. Den Rekord stellte er am 13. Mai auf – mit 69 Stück an einem Tag. [...] '''... ein für Freunde der Stadtgeschichte sehens- und lesenswertes Druckwerk.'''" ''Heinz-Jürgen Hauzel, "Wiesbadener Kurier", 12.04.2023''<ref>[https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/und-jeden-tag-gab-es-eine-postkarte-aus-wiesbaden-2461705 Und jeden Tag gab es eine Postkarte aus Wiesbaden (wiesbadener-kurier.de)]</ref></blockquote>Regelmäßige Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge im Wiesbadener Kurier, insbesondere auf der historischen Seite am Wochenende.


== Facebook-Gruppe "Wiesbaden Nostalgie" ==
== Facebook-Gruppe "Wiesbaden Nostalgie" ==
[[Datei:Wiesbaden Nostalgie Facebook Gruppe.png|mini]]
[[Datei:Wiesbaden Nostalgie Facebook Gruppe.png|mini|Ein Screenshot vom 26.11.2023.]]


Am 8. Juli 2023 eröffnete Schaller die Facebook-Seite "Wiesbaden Nostalgie!", die in nur vier Monaten bereits über 11.000 Mitglieder gewinnen konnte.
Am 8. Juli 2023 eröffnete Schaller die Facebook-Seite "Wiesbaden Nostalgie!", die in nur vier Monaten bereits über 11.000 Mitglieder gewinnen konnte.
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== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==


* Sonlov-Kögel, L., Schalle, D., Schreeb, H.D. (2023): Angela Berling in Wiesbaden: 300 Ansichtskarten aus Wiesbaden, geschrieben vom Vater Volmer Berling an seine süße, kleine Tochter Angela, Selbstverlag, Wiesbaden, 440 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB510001254 Bestellen]
* Sonlov-Kögel, L., Schaller, D., Schreeb, H.D. (2023): Angela Berling in Wiesbaden: 300 Ansichtskarten aus Wiesbaden, geschrieben vom Vater Volmer Berling an seine süße, kleine Tochter Angela, Selbstverlag, Wiesbaden, 440 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB510001254 Bestellen]
* Becker, D., Schaller, D. [Hrsg.] (2018): Täglich 67°C: Wiesbadener Erinnerungen: Taunusstraße, Kochbrunnen und Kureck, VivArt, Wiesbaden, 432 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB439920299 Bestellen]  
* Becker, D., Schaller, D. [Hrsg.] (2018): Täglich 67°C: Wiesbadener Erinnerungen: Taunusstraße, Kochbrunnen und Kureck, VivArt, Wiesbaden, 432 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB439920299 Bestellen]  
* Schabe, P., Baumgartner, J., Stunz, H., Schaller, D. (2016): Der Marktkeller Wiesbaden, Stadtmuseum am Markt, Förderverein Stadtmuseum Wiesbaden, 26 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB380480832 Bestellen]
* Schabe, P., Baumgartner, J., Stunz, H., Schaller, D. (2016): Der Marktkeller Wiesbaden, Stadtmuseum am Markt, Förderverein Stadtmuseum Wiesbaden, 26 S. [https://hds.hebis.de/hsrm/Record/HEB380480832 Bestellen]

Aktuelle Version vom 27. November 2023, 12:17 Uhr

Detlef Schaller

Frühes Leben und Bildung

Detlef Schaller wurde am 7. Juni 1943 in Senzig im Landkreis Königs Wusterhausen geboren. Nach dem Schulabschluss am 1. April 1962 in Berlin begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Werbekaufmann beim Filmblätter-Verlag in Berlin, die er am 1. September 1962 begann.

Beruflicher Werdegang

Schaller machte schnell Karriere und übernahm bereits am 1. November 1964 die Anzeigenleitung der Wochenzeitschrift "Filmblätter". Sein organisatorisches und gestalterisches Talent zeigte sich, als er im Juni 1966 die Verantwortung für die Festivalzeitung "Film in Berlin" der Berliner Filmfestspiele übernahm.

Im Mai 1967 wechselte Schaller zum Axtmann-Verlag in Wiesbaden, wo er als Anzeigenleiter für verschiedene Zeitschriften wie "Filmecho/Filmwoche", "Filmtechnikum", "Die Filmtheaterpraxis", Verleihkatalog und "Der praktische Arzt" tätig war. Im Oktober 1969 übernahm er zusätzlich die Anzeigenleitung für alle diese Publikationen.

Von 1968 bis 1975 redigierte Schaller die Festivalzeitung "Film International" mit jeweils 12 Ausgaben zu den Berliner Filmfestspielen (Berlinale). Außerdem leitete er von 1968 bis 2006 die Herausgabe des jährlich erscheinenden "Verleih-Katalogs", eines Standardwerks für Filmverleiher.

Am 11. Februar 1985 erhielt Schaller Prokura für den Axtmann Verlag und wurde am 11. August 1993 zum Geschäftsführer ernannt. Ab 1. Januar 1995 war er Herausgeber der wöchentlich erscheinenden Fachzeitschrift "Filmecho/Filmwoche". Am 1. März 2000 übernahm Schaller für zwei Jahre die kommissarische Geschäftsführung der Verlagsgruppe Chmielorz. Seine herausragenden Verdienste um die Filmbranche wurden am 4. April 2006 mit der Verleihung der Goldenen Leinwand im Rahmen des Filmtheaterkongresses in Baden-Baden gewürdigt.[1] Nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Juli 2006 blieb Schaller der Fachzeitschrift "Filmecho/Filmwoche" als beratender Herausgeber erhalten.

Engagement als Buchautor und Lokalhistoriker

Von 2006 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des Fördervereins Stadtmuseum Wiesbaden e.V..

Auch im Literaturbetrieb war Schaller als Autor und Herausgeber tätig: Am 10. Oktober 2006 veröffentlichte er zusammen mit Hans Dieter Schreeb das Buch "Kaiserzeit - Wiesbaden und seine Hotels in der Belle Epoque", am 30. August 2019 war er Mitherausgeber und Autor des Buches "Täglich 67 Grad - Wiesbadener Erinnerungen - Taunusstraße, Kochbrunnen, Kureck" und am 5. Mai 2023 erschien das Buch "Angela Berling in Wiesbaden" in Zusammenarbeit mit Hans Dieter Schreeb und Lone Sonlov-Kögel.

"Es ist eine wunderschöne Geschichte, die der Wiesbadener Kulturpreisträger Hans Dieter Schreeb in dem Buch Angela Berling in Wiesbaden erzählt – sie lässt die kaiserliche Weltkurstadt zu Beginn des vorigen Jahrhunderts auferstehen und beschreibt das Leben der Gäste, die Geld und Zeit im Überfluss hatten oder doch zumindest den Anschein erwecken wollten. Der Kurzroman ziert den 440 Seiten starken Band und erklärt zugleich, wie es zu der Sammlung von 300 Ansichtskarten gekommen ist, die mittlerweile im Besitz von Detlef Schaller, in diesem Buch veröffentlicht sind. Die Berlings gehörten zu den 100 000 "Kurfremden", die Wiesbaden vor 120 Jahren besuchten. Die Vorfahren von Volmer Berling hatten 1749 in Kopenhagen die Berlingske Tidende gegründet und damit die Familie auf Generationen bekannt und reich gemacht. Das Blatt ist heute die älteste noch existierende dänische Tageszeitung. 1903 lebte Volmer mit seiner Frau Signe und Tochter Angela, die in Wiesbaden ihren 18. Geburtstag feierte, über mehrere Monate in der Villa Alma am Leberberg. Im Frühjahr entwickelte er einen besonderen "Spleen", schrieb seiner "süßen Angela", die ja die meiste Zeit mit den Eltern gemeinsam verbrachte, zumindest mit Vater und Mutter im gleichen Haus wohnte und mit ihnen am Frühstückstisch saß, tagtäglich Postkarten. In wenigen April- und Mai-Wochen mindestens die erhaltenen 300, aber eher mehr. Den Rekord stellte er am 13. Mai auf – mit 69 Stück an einem Tag. [...] ... ein für Freunde der Stadtgeschichte sehens- und lesenswertes Druckwerk." Heinz-Jürgen Hauzel, "Wiesbadener Kurier", 12.04.2023[2]

Regelmäßige Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge im Wiesbadener Kurier, insbesondere auf der historischen Seite am Wochenende.

Facebook-Gruppe "Wiesbaden Nostalgie"

Ein Screenshot vom 26.11.2023.

Am 8. Juli 2023 eröffnete Schaller die Facebook-Seite "Wiesbaden Nostalgie!", die in nur vier Monaten bereits über 11.000 Mitglieder gewinnen konnte.

Veröffentlichungen

  • Sonlov-Kögel, L., Schaller, D., Schreeb, H.D. (2023): Angela Berling in Wiesbaden: 300 Ansichtskarten aus Wiesbaden, geschrieben vom Vater Volmer Berling an seine süße, kleine Tochter Angela, Selbstverlag, Wiesbaden, 440 S. Bestellen
  • Becker, D., Schaller, D. [Hrsg.] (2018): Täglich 67°C: Wiesbadener Erinnerungen: Taunusstraße, Kochbrunnen und Kureck, VivArt, Wiesbaden, 432 S. Bestellen
  • Schabe, P., Baumgartner, J., Stunz, H., Schaller, D. (2016): Der Marktkeller Wiesbaden, Stadtmuseum am Markt, Förderverein Stadtmuseum Wiesbaden, 26 S. Bestellen
  • Schaller, D., Schreeb, H.D. (2011): Kaiserzeit: Wiesbaden und seine Hotels in der Belle Epoque; ein Bildband, Verlag Chmielorz, 2. Aufl., Wiesbaden, 280 S. Bestellen

Einzelnachweise