Martino La Torre: Unterschied zwischen den Versionen
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Martino La Torre begann seine berufliche Laufbahn 1992 im Restaurierungsbüro Andrea Frenzel Restauratoren in Wiesbaden. Dort war er an Voruntersuchungen und Restaurierungen von mittelalterlichen bis neuzeitlichen Sakral- und Profanbauten beteiligt. Während des Studiums und danach arbeitete er freiberuflich an verschiedenen Projekten. | Martino La Torre begann seine berufliche Laufbahn 1992 im Restaurierungsbüro Andrea Frenzel Restauratoren in Wiesbaden. Dort war er an Voruntersuchungen und Restaurierungen von mittelalterlichen bis neuzeitlichen Sakral- und Profanbauten beteiligt. Während des Studiums und danach arbeitete er freiberuflich an verschiedenen Projekten. | ||
Von 1993 bis 1995 absolvierte er eine Ausbildung zum Bauzeichner bei der Bilfinger & Berger AG in Wiesbaden. Anschließend studierte er von 1995 bis 2000 Architektur an der Fachhochschule Wiesbaden und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur ab. | Von 1993 bis 1995 absolvierte er eine Ausbildung zum Bauzeichner bei der [https://de.wikipedia.org/wiki/Bilfinger_SE Bilfinger & Berger AG] in Wiesbaden. Anschließend studierte er von 1995 bis 2000 Architektur an der Fachhochschule Wiesbaden und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur ab. | ||
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Von 1997 bis 2000 war er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege und Bauforschung an der Fachhochschule Wiesbaden. Von 1998 bis 2000 führte er Bauforschungen für das Deutsche Archäologische Institut in Damaskus und für die Österreichische Akademie der Wissenschaften in Wien durch. | Von 1997 bis 2000 war er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege und Bauforschung an der Fachhochschule Wiesbaden. Von 1998 bis 2000 führte er Bauforschungen für das Deutsche Archäologische Institut in Damaskus und für die Österreichische Akademie der Wissenschaften in Wien durch. | ||
1999 gewann er einen Wettbewerb für den Neubau einer Grundschule für die „First International School Oberursel“. | 1999 gewann er einen Wettbewerb für den Neubau einer Grundschule für die „First International School Oberursel“ für das Büro Hugo Steiner – Architekten, Bad Homburg vor der Höhe. | ||
== Akademische Laufbahn und Forschung == | == Akademische Laufbahn und Forschung == | ||
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Nach seinem Diplom im Jahr 2000 arbeitete La Torre als Drittmittelforscher am Labor für Bauaufnahme und Bauforschung der Fachhochschule Wiesbaden. Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege II und verschiedene andere Themen im Fachbereich Architektur an derselben Hochschule. | Nach seinem Diplom im Jahr 2000 arbeitete La Torre als Drittmittelforscher am Labor für Bauaufnahme und Bauforschung der Fachhochschule Wiesbaden. Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege II und verschiedene andere Themen im Fachbereich Architektur an derselben Hochschule. | ||
Sein im Jahr 2000 begonnenes Forschungsprojekt am Vediusgymnasium in Ephesos führte 2008 zur Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität München. | Sein im Jahr 2000 begonnenes Forschungsprojekt am [https://de.wikipedia.org/wiki/Vediusgymnasium Vediusgymnasium] in Ephesos führte 2008 zur Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität München. | ||
== Mitgliedschaften und Veröffentlichungen == | == Mitgliedschaften und Veröffentlichungen == |
Version vom 11. Dezember 2023, 21:00 Uhr
Martino La Torre ist ein anerkannter Experte in den Bereichen Architektur, Restaurierung und Denkmalpflege. Seine Laufbahn umfasst bedeutende Beiträge zur Bauforschung und Denkmalpflege sowie zahlreiche Lehraufträge an Universitäten.
Früher Werdegang und Ausbildung
Martino La Torre begann seine berufliche Laufbahn 1992 im Restaurierungsbüro Andrea Frenzel Restauratoren in Wiesbaden. Dort war er an Voruntersuchungen und Restaurierungen von mittelalterlichen bis neuzeitlichen Sakral- und Profanbauten beteiligt. Während des Studiums und danach arbeitete er freiberuflich an verschiedenen Projekten.
Von 1993 bis 1995 absolvierte er eine Ausbildung zum Bauzeichner bei der Bilfinger & Berger AG in Wiesbaden. Anschließend studierte er von 1995 bis 2000 Architektur an der Fachhochschule Wiesbaden und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur ab.
Beruflicher Werdegang
Zwischen 1996 und 1997 leitete La Torre die Sanierung einer Villa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in Wiesbaden in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde. 1997 absolvierte er ein viermonatiges Volontariat bei der Denkmalschutzbehörde in Wiesbaden.
Seit 1997 ist Herr La Torre freiberuflich tätig mit den Schwerpunkten Bauaufnahme und Bauforschung für die Landesämter für Denkmalpflege in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie für private Auftraggeber.
Von 1997 bis 2000 war er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege und Bauforschung an der Fachhochschule Wiesbaden. Von 1998 bis 2000 führte er Bauforschungen für das Deutsche Archäologische Institut in Damaskus und für die Österreichische Akademie der Wissenschaften in Wien durch.
1999 gewann er einen Wettbewerb für den Neubau einer Grundschule für die „First International School Oberursel“ für das Büro Hugo Steiner – Architekten, Bad Homburg vor der Höhe.
Akademische Laufbahn und Forschung
Nach seinem Diplom im Jahr 2000 arbeitete La Torre als Drittmittelforscher am Labor für Bauaufnahme und Bauforschung der Fachhochschule Wiesbaden. Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter für Denkmalpflege II und verschiedene andere Themen im Fachbereich Architektur an derselben Hochschule.
Sein im Jahr 2000 begonnenes Forschungsprojekt am Vediusgymnasium in Ephesos führte 2008 zur Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität München.
Mitgliedschaften und Veröffentlichungen
La Torre ist Gründungsmitglied der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft (DWhG) und gewähltes Mitglied der Koldewey-Gesellschaft. Außerdem ist er Mitglied der Archäologischen Gesellschaft in Hessen und des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen Beiträge zur Bauforschung am Kammernymphäum in Qanawat und am Vediusgymnasium in Ephesos. Außerdem hat er über historische Bauten wie den Wehrturm Torre Pozzillo in Mattinata/Gargano und die ehemalige Synagoge in Bruttig publiziert.