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<blockquote><code>„'''Es ist ein stolzes Gefühl, Wiesbadener Bürger zu sein!''' Dieses Bewußtsein hat immer die Leistung beflügelt, die Wiesbadens Bürgerschaft für Ihre Stadt vollbracht hat und insbesondere seit 1945 bis auf den heutigen Tag in beispielhafter Wiederaufbauarbeit vollbringt. '''Bürgerstolz ist mehr als das, was man Heimatgefühl nennt.''' […] Die Glanzzeiten des Weltbades vor der Jahrhundertwende sind vorbei. Wiesbaden bleibt jedoch eine Weltstadt nach der besonderen Art, wie es der Welt gegenübertritt.“ ''Heinrich Roos (1952)''<ref>Heinrich Roos (1952): Raus aus den Trümmern, in: Wiesbaden 1952. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, Wiesbaden, S. 8-10.</ref></code></blockquote>
<blockquote><code>„'''Es ist ein stolzes Gefühl, Wiesbadener Bürger zu sein!''' Dieses Bewußtsein hat immer die Leistung beflügelt, die Wiesbadens Bürgerschaft für Ihre Stadt vollbracht hat und insbesondere seit 1945 bis auf den heutigen Tag in beispielhafter Wiederaufbauarbeit vollbringt. '''Bürgerstolz ist mehr als das, was man Heimatgefühl nennt.''' […] Die Glanzzeiten des Weltbades vor der Jahrhundertwende sind vorbei. Wiesbaden bleibt jedoch eine Weltstadt nach der besonderen Art, wie es der Welt gegenübertritt.“ ''Heinrich Roos (1952)''<ref>Heinrich Roos (1952): Raus aus den Trümmern, in: Wiesbaden 1952. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, Wiesbaden, S. 8-10.</ref></code></blockquote>


<blockquote><code>„Wiesbaden hat es verstanden, alle Kräfte, die für ein wahres Filmschaffen notwendig sind, an sich zu ziehen. Es ist kein Hollywood, aber es kann vielleicht ein deutsches Hollywood werden.“'' Willi Forst (1949)''<ref>Willi Forst, 1949. Zit. nach Edmund Luft (1951): Vom Rheinufer bis zum Neroberg: Filmklima. In: Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 61.</ref></code></blockquote>
<blockquote><code>„Wiesbaden hat es verstanden, alle Kräfte, die für ein wahres Filmschaffen notwendig sind, an sich zu ziehen. Es ist kein Hollywood, aber es kann vielleicht '''ein''' '''deutsches Hollywood''' werden.“'' Willi Forst (1949)''<ref>Willi Forst, 1949. Zit. nach Edmund Luft (1951): Vom Rheinufer bis zum Neroberg: Filmklima. In: Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 61.</ref></code></blockquote>


<blockquote><code>„Die Kurstadt ist somit tatsächlich zu einer Bücherstadt geworden; wer ihr aber den Charakter eines Liliput-Leipzig zuerkennen möchte, weiß nichts vom Leben in der alten Messe- und Buchhandelsmetropole von einst und leistet Wiesbaden einen schlechten Dienst. […] Wiesbaden kann jedenfalls heute schon auf eine Buchproduktion blicken, die in Niveau, Ausstattung, Auflagenhöhe und Anzahl der Neuerscheinungen in vorderer Linie steht.“ ''Edmund Luft (1951)''<ref>Edmund Luft (1951): Die Bücherstadt. In: Wiesbaden. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 65-66.</ref></code></blockquote>
<blockquote><code>„Die Kurstadt ist somit tatsächlich zu einer '''Bücherstadt''' geworden; wer ihr aber den Charakter eines Liliput-Leipzig zuerkennen möchte, weiß nichts vom Leben in der alten Messe- und Buchhandelsmetropole von einst und leistet Wiesbaden einen schlechten Dienst. […] Wiesbaden kann jedenfalls heute schon auf eine Buchproduktion blicken, die in Niveau, Ausstattung, Auflagenhöhe und Anzahl der Neuerscheinungen in vorderer Linie steht.“ ''Edmund Luft (1951)''<ref>Edmund Luft (1951): Die Bücherstadt. In: Wiesbaden. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 65-66.</ref></code></blockquote>


<blockquote><code>„Unter den Städten, die in günstiger und wirtschaftlicher Beziehung eine Bereicherung erlebten, steht Wiesbaden an erster Stelle. Diese Stadt – seit Jahrzehnten bereits ein Mittelpunkt geistigen Lebens im Westen – nahm bedeutende Verlage Mitteldeutschlands auf – mit ihnen den weltbekannten BEYER-VERLAG aus Leipzig. Durch Vereinigung mit dem Verlag JOHANNES SCHWABE in Wiesbaden entstand innerhalb weniger Jahre der größte Frauenzeitschriftenverlag Europas. Das milde Klima Wiesbadens und die schöne landschaftliche Umgebung erwiesen sich gerade für einen Frauenverlag als äußerst günstig. Es ist kein Zufall, daß Wiesbaden – häufig mit Paris verglichen – jene beschwingende Atmosphäre hat, die sich produktiv auf die Gestaltung von Modeheften auswirkt. […] Es liegt im Wesen eines großen Zeitschriftenverlages, daß er auch andere Gewerbe gewerbe, Papierindustrie und Vertriebsfirmen. Die Entwicklung des SCHWABE-BEYER-VERLAGES bedeutet also wirtschaftlich für Wiesbaden die Förderung mehrerer Gewerbezweige. Weiterhin: wo Zeitschriften produziert werden, sammeln sich geistige Menschen, die das Kulturleben der Stadt bereichern. Und nicht zuletzt ist es der Fremdenverkehr, der durch einen großen Zeitschriftenverlag gewinnt. Die vielen Besucher aus dem In- und Ausland, die zu Besprechungen in den SCHWABE-BEYER-VERLAG kommen, genießen nach Erledigung ihrer beruflichen Aufgaben gern die Annehmlichkeiten, die Wiesbaden bietet.“ ''Wiesbaden (1951)''<ref>Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, 1951, S. 114-115.</ref></code></blockquote>
<blockquote><code>„Unter den Städten, die in günstiger und wirtschaftlicher Beziehung eine Bereicherung erlebten, steht Wiesbaden an erster Stelle. Diese Stadt – seit Jahrzehnten bereits ein Mittelpunkt geistigen Lebens im Westen – nahm bedeutende Verlage Mitteldeutschlands auf – mit ihnen den weltbekannten BEYER-VERLAG aus Leipzig. Durch Vereinigung mit dem Verlag JOHANNES SCHWABE in Wiesbaden entstand innerhalb weniger Jahre '''der größte Frauenzeitschriftenverlag Europas'''. Das milde Klima Wiesbadens und die schöne landschaftliche Umgebung erwiesen sich gerade für einen Frauenverlag als äußerst günstig. Es ist kein Zufall, daß Wiesbaden – häufig mit Paris verglichen – jene beschwingende Atmosphäre hat, die sich produktiv auf die Gestaltung von Modeheften auswirkt. […] Es liegt im Wesen eines großen Zeitschriftenverlages, daß er auch andere Gewerbe, Papierindustrie und Vertriebsfirmen benötigt. Die Entwicklung des SCHWABE-BEYER-VERLAGES bedeutet also wirtschaftlich für Wiesbaden die Förderung mehrerer Gewerbezweige. Weiterhin: wo Zeitschriften produziert werden, sammeln sich geistige Menschen, die das Kulturleben der Stadt bereichern. Und nicht zuletzt ist es der Fremdenverkehr, der durch einen großen Zeitschriftenverlag gewinnt. Die vielen Besucher aus dem In- und Ausland, die zu Besprechungen in den SCHWABE-BEYER-VERLAG kommen, genießen nach Erledigung ihrer beruflichen Aufgaben gern die Annehmlichkeiten, die Wiesbaden bietet.“ ''Wiesbaden (1951)''<ref>Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, 1951, S. 114-115.</ref></code></blockquote>


<blockquote><code>„Schaltstelle war das Hotel ‚Pariser Hof‘.“ ''Paul E.Th. Luth''<ref>Paul E.Th. Luth, Herausgeber und Chefredakteur der ersten deutschen Zeitschrift für Kultur und Kritik nach dem Zweiten Weltkrieg „Der Bogen“ in Wiesbaden (1945-1948), Verlag Victor Scholz & Co., Auflage 20.000 Exemplare (Laurien 1991, S. 74)</ref></code></blockquote>
<blockquote><code>„Schaltstelle war '''das Hotel ‚Pariser Hof‘'''.“ ''Paul E. Th. Luth, Herausgeber und Chefredakteur der '''ersten deutschen Zeitschrift für Kultur und Kritik nach dem Zweiten Weltkrieg „Der Bogen“''' in Wiesbaden (1945-1948)''<ref>Paul E.Th. Luth, Herausgeber und Chefredakteur der ersten deutschen Zeitschrift für Kultur und Kritik nach dem Zweiten Weltkrieg „Der Bogen“ in Wiesbaden (1945-1948), Verlag Victor Scholz & Co., Auflage 20.000 Exemplare (Laurien 1991, S. 74)</ref></code></blockquote>
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. Mai 2024, 10:44 Uhr

Zitate

Es ist ein stolzes Gefühl, Wiesbadener Bürger zu sein! Dieses Bewußtsein hat immer die Leistung beflügelt, die Wiesbadens Bürgerschaft für Ihre Stadt vollbracht hat und insbesondere seit 1945 bis auf den heutigen Tag in beispielhafter Wiederaufbauarbeit vollbringt. Bürgerstolz ist mehr als das, was man Heimatgefühl nennt. […] Die Glanzzeiten des Weltbades vor der Jahrhundertwende sind vorbei. Wiesbaden bleibt jedoch eine Weltstadt nach der besonderen Art, wie es der Welt gegenübertritt.“ Heinrich Roos (1952)[1]

„Wiesbaden hat es verstanden, alle Kräfte, die für ein wahres Filmschaffen notwendig sind, an sich zu ziehen. Es ist kein Hollywood, aber es kann vielleicht ein deutsches Hollywood werden.“ Willi Forst (1949)[2]

„Die Kurstadt ist somit tatsächlich zu einer Bücherstadt geworden; wer ihr aber den Charakter eines Liliput-Leipzig zuerkennen möchte, weiß nichts vom Leben in der alten Messe- und Buchhandelsmetropole von einst und leistet Wiesbaden einen schlechten Dienst. […] Wiesbaden kann jedenfalls heute schon auf eine Buchproduktion blicken, die in Niveau, Ausstattung, Auflagenhöhe und Anzahl der Neuerscheinungen in vorderer Linie steht.“ Edmund Luft (1951)[3]

„Unter den Städten, die in günstiger und wirtschaftlicher Beziehung eine Bereicherung erlebten, steht Wiesbaden an erster Stelle. Diese Stadt – seit Jahrzehnten bereits ein Mittelpunkt geistigen Lebens im Westen – nahm bedeutende Verlage Mitteldeutschlands auf – mit ihnen den weltbekannten BEYER-VERLAG aus Leipzig. Durch Vereinigung mit dem Verlag JOHANNES SCHWABE in Wiesbaden entstand innerhalb weniger Jahre der größte Frauenzeitschriftenverlag Europas. Das milde Klima Wiesbadens und die schöne landschaftliche Umgebung erwiesen sich gerade für einen Frauenverlag als äußerst günstig. Es ist kein Zufall, daß Wiesbaden – häufig mit Paris verglichen – jene beschwingende Atmosphäre hat, die sich produktiv auf die Gestaltung von Modeheften auswirkt. […] Es liegt im Wesen eines großen Zeitschriftenverlages, daß er auch andere Gewerbe, Papierindustrie und Vertriebsfirmen benötigt. Die Entwicklung des SCHWABE-BEYER-VERLAGES bedeutet also wirtschaftlich für Wiesbaden die Förderung mehrerer Gewerbezweige. Weiterhin: wo Zeitschriften produziert werden, sammeln sich geistige Menschen, die das Kulturleben der Stadt bereichern. Und nicht zuletzt ist es der Fremdenverkehr, der durch einen großen Zeitschriftenverlag gewinnt. Die vielen Besucher aus dem In- und Ausland, die zu Besprechungen in den SCHWABE-BEYER-VERLAG kommen, genießen nach Erledigung ihrer beruflichen Aufgaben gern die Annehmlichkeiten, die Wiesbaden bietet.“ Wiesbaden (1951)[4]

„Schaltstelle war das Hotel ‚Pariser Hof‘.“ Paul E. Th. Luth, Herausgeber und Chefredakteur der ersten deutschen Zeitschrift für Kultur und Kritik nach dem Zweiten Weltkrieg „Der Bogen“ in Wiesbaden (1945-1948)[5]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Roos (1952): Raus aus den Trümmern, in: Wiesbaden 1952. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, Wiesbaden, S. 8-10.
  2. Willi Forst, 1949. Zit. nach Edmund Luft (1951): Vom Rheinufer bis zum Neroberg: Filmklima. In: Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 61.
  3. Edmund Luft (1951): Die Bücherstadt. In: Wiesbaden. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, S. 65-66.
  4. Wiesbaden 1951. Ein Jahrbuch der Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, 1951, S. 114-115.
  5. Paul E.Th. Luth, Herausgeber und Chefredakteur der ersten deutschen Zeitschrift für Kultur und Kritik nach dem Zweiten Weltkrieg „Der Bogen“ in Wiesbaden (1945-1948), Verlag Victor Scholz & Co., Auflage 20.000 Exemplare (Laurien 1991, S. 74)