Detlef Schaller: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. November 2023, 19:53 Uhr
Frühes Leben und Bildung
Detlef Schaller wurde am 7. Juni 1943 in Senzig im Landkreis Königs Wusterhausen geboren. Nach dem Abitur am 1. April 1962 in Berlin begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Werbekaufmann beim Filmblätter-Verlag in Berlin, die er am 1. September 1962 begann.
Beruflicher Werdegang
Schaller machte schnell Karriere und übernahm bereits am 1. November 1964 die Anzeigenleitung der Wochenzeitschrift "Filmblätter". Sein organisatorisches und gestalterisches Talent zeigte sich, als er im Juni 1966 die Verantwortung für die Festivalzeitung "Berlinale" der Berliner Filmfestspiele übernahm.
Im Mai 1967 wechselte Schaller zum Axtmann-Verlag in Wiesbaden, wo er als Anzeigenleiter für verschiedene Zeitschriften wie "Filmecho/Filmwoche", "Filmtechnikum", "Die Filmtheaterpraxis", Verleihkatalog und "Der praktische Arzt" tätig war. Im Oktober 1969 übernahm er zusätzlich die Anzeigenleitung für alle diese Publikationen.
Von 1968 bis 1975 redigierte Schaller die Festivalzeitung "Film International" mit jeweils 12 Ausgaben zu den Berliner Filmfestspielen (Berlinale). Außerdem leitete er von 1968 bis 2006 die Herausgabe des jährlich erscheinenden "Verleih-Katalogs", eines Standardwerks für Filmverleiher.
Am 11. Februar 1985 erhielt Schaller Prokura für den Axtmann Verlag und wurde am 11. August 1993 zum Geschäftsführer ernannt. Ab 1. Januar 1995 war er Herausgeber der wöchentlich erscheinenden Fachzeitschrift "Filmecho/Filmwoche".
Am 1. März 2000 übernahm Schaller für zwei Jahre die kommissarische Geschäftsführung der Verlagsgruppe Chmielorz. Seine herausragenden Verdienste um die Filmbranche wurden am 4. April 2006 mit der Verleihung der Goldenen Leinwand im Rahmen des Filmtheaterkongresses in Baden-Baden gewürdigt.[1]
Nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Juli 2006 blieb Schaller der Fachzeitschrift "Filmecho/Filmwoche" als beratender Herausgeber erhalten.
Engagement als Buchautor und Lokalhistoriker
Von 2006 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des Fördervereins Stadtmuseum Wiesbaden e.V..
Auch im Literaturbetrieb war Schaller als Autor und Herausgeber tätig: Am 10. Oktober 2006 veröffentlichte er das Buch "Kaiserzeit - Wiesbaden und seine Hotels in der Belle Epoque", am 30. August 2019 war er Mitherausgeber und Autor des Buches "Täglich 67 Grad - Wiesbadener Erinnerungen - Taunusstraße, Kochbrunnen, Kureck" und am 5. Mai 2023 erschien das Buch "Angela Berling in Wiesbaden" in Zusammenarbeit mit Hans Dieter Schreeb und Lone Sonlov-Kögel.
Facebook-Gruppe "Wiesbaden Nostalgie"
Am 8. Juli 2023 eröffnete Schaller die Facebook-Seite "Wiesbaden Nostalgie!", die in nur vier Monaten bereits über 11.000 Mitglieder gewinnen konnte.