Brigitte Streich

Früher Lebensweg und akademischer Werdegang

Dr. Brigitte Streich wurde 1954 in Göttingen geboren. Nach einer Ausbildung zur Übersetzerin entschied sie sich für ein Studium der Geschichte, Romanistik und Historischen Hilfswissenschaften, das sie ebenfalls in Göttingen absolvierte.

Streichs Dissertation mit dem Titel "Zwischen Reiseherrschaft und Residenzbildung: Der wettinische Hof im Spätmittelalter“ wurde 1989 veröffentlicht. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des wettinischen Hofes in einer Zeit des Übergangs und Wandels, indem sie die Dynamik zwischen Reiseherrschaft und dem Prozess der Residenzbildung untersucht.

Nach einer Pause, in der sie sich ihren Kindern widmete, setzte Streich ihre berufliche und akademische Laufbahn fort. Sie absolvierte eine Ausbildung für den höheren Archivdienst an verschiedenen renommierten Institutionen: Landesarchiv/Landeshauptarchiv Magdeburg, Archivschule Marburg und Bundesarchiv Koblenz.

Beruflicher Werdegang

1994 übernahm Dr. Brigitte Streich die Leitung des Stadtarchivs Celle. In dieser Position war sie nicht nur für die Verwaltung und Archivierung der städtischen Unterlagen zuständig, sondern auch für die Organisation von Sonder- und Wechselausstellungen im ehemaligen Lehrerhaus neben der Celler Synagoge.

Von August 2001 bis April 2020 leitete Streich als Direktorin das Stadtarchiv Wiesbaden. In dieser Funktion war sie für die Bewahrung, Pflege und Präsentation des historischen Erbes der Stadt Wiesbaden durch die Verwaltung des Archivs verantwortlich.

Dr. Brigitte Streich hat in ihrer jahrzehntelangen Laufbahn einen bedeutenden Beitrag zur Archivwissenschaft und zur Bewahrung der Geschichte verschiedener deutscher Städte geleistet. Ihre akademischen und beruflichen Bemühungen spiegeln ihre Hingabe an die Geschichte und ihr Engagement für die Bildung wider.

Monographien und Herausgeberwerke

1. Streich, B. (2009): Wiesbaden. Kindheit und Jugend um 1900, Historische Fotografien. Suttonverlag Erfurt, 95 S.
2. Streich, B., Charlotte von Bloh, J., Syndram, D. (2007): „Mit Schwert und Kreuz zur Kurfürstenmacht. Friedrich der Streitbare, Markgraf von Meißen und Kurfürst von Sachsen (1370–1428)“, Ausstellungskatalog, Grünes Gewölbe, Dresden.
3. Streich, B. [Hrsg.] (2001-2020): Schriften des Stadtarchivs Wiesbaden, Wiesbaden.
4. Streich, B. (2000): Das Amt Altenburg im 15. Jahrhundert. Zur Praxis der kursächsischen Lokalverwaltung im Mittelalter (= Veröffentlichungen aus thüringischen Staatsarchiven, Bd. 7), 314 S.
5. Streich, B. [Hrsg.] (1994-2001): Celler Beiträge zur Landes- und Kulturgeschichte. Schriftenreihe des Stadtarchivs und des Bomann-Museums, Bd. 24-30, Celle.
6. Streich, B. (1993): Geschichtliches Ortsverzeichnis der Grafschaften Hoya und Diepholz, Bd. 2: L-Z (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. 30), 300 S.
7. Streich, B. (1989): Zwischen Reiseherrschaft und Residenzbildung: Der Wettinische Hof im späten Mittelalter. (Diss. phil. Göttingen 1988, zugl. Mitteldeutsche Forschungen Bd. 101), 666 S.

Aufsätze, Lexikon- und Katalogartikel

Sächsisch-thüringische Geschichte

1. Wettinische Residenzen im Spätmittelalter, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 1986, S. 371–380.
2. Die Bistümer Merseburg, Meißen und Naumburg zwischen Reichsstandschaft und Landsäs­sigkeit, in: Mitteldeutsche Bistümer im Spätmittelalter, hrsg. von Roderich Schmidt, 1988, 5. 159–186.
3. Die Itinerare der Markgrafen von Meißen – Tendenzen der Residenzbildung, in: Blätter für Deutsche Landesgeschichte 125, 1988, S. 159–186.
4. Artikel „Friedrich der Friedfertige, Landgraf von Thüringen“, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 3, Sp. 961.
5. Vom “Liber computacionum“ zum “Küchenbuch“. Das Residenzenproblem im Spiegel der wettinischen Rechnungen, in: Vorträge und Forschungen zur Residenzfrage (Residenzenfor­schung Bd. 1), hrsg. v. Peter Johanek, 1990, S. 121–146.
6. “Uf dem Zcoge zcu unserm Herrn dem Romischen Kunige.“ Die Aachenfahrt des sächsi­schen Hofes im Sommer 1442, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 55, 1991, S. 32–57.
7. “Amechtmann unde Gewinner …“ Zur Funktion der bürgerlichen Geldwirtschaft in der spätmittelalterlichen Territorialverwaltung, in: Vierteljahrsschriften zur Sozial- u. Wirtschafts­geschichte 78, 1991, S. 365–392.
8. Ernst Devrient (1873–1948). Historiker – Archivar – Publizist, in: Thüringische Forschun­gen. Festschrift für Hans Eberhardt zum 85. Geburtstag, hrsg. v. Michael Gockel und Volker Wahl, 1993, S. 491–509.
9. Das Amt Altenburg im 15. Jahrhundert, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 47, 1993, S. 33–42.
10. Prof. Dr. Hans Patze (1919–1995), in: Mitteilungen der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes Bd. 16, Altenburg 1995, S. 73–74.
11. Artikel Wettiner, Sachsen, Kurfürsten von, (Beispielartikel), in: Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Sonderheft 3: Materialien zum Werk „Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch“, 2000.
12. Frauenhof und Frauenzimmer, in: Das Frauenzimmer bei Hofe in Spätmittelalter und früher Neuzeit, hrsg. v. Jan Hirschbiegel und Werner Paravicini (Residenzenforschung Bd. 11), 2000, S. 247–262.
13. Lebensbedingungen thüringischer Fürstinnen im späten Mittelalter, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte Bd. 54, 2000, S. 45–73.
14. Ernst Devrient (1873–1948) – Archivar im Staatsarchiv Weimar 1922–1923, Leiter des Staatsarchivs Sondershausen 1924–1929, in: Lebensbilder Thüringer Archivare, hrsg. v. Thüringer Archivarverband, 2001, S. 38-42.
15. Artikel Ernestiner, in: Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Teilband 1: Dynastien und Höfe, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2003, S. 61–70.
16. Artikel Wettin, in: Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Teilband 1: Dynastien und Höfe, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2003, S. 213–218.
17. Artikel Sachsen, Kurfürstentum, Kurfürsten von, in: Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Teilband 1: Dynastien und Höfe, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2003, S. 446–454 (in Verbindung mit Reinhard Butz und Lars-Uwe Dannenberg).
18. Artikel Meissen, in: Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Teilband 2: Residenzen, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2003, S. 371–376 (in Verbindung mit Susanne Baudisch und Reinhard Butz).
19. … uf das des marschalks … schrift und beger nicht veracht werden dorfft … Der „Fall“ des Obermarschalls Hugold von Schleinitz (+1490), in: Der Fall des Günstlings. Hofparteien in Europa vom 13. bis zum 17. Jahrhundert (Residenzenforschung Bd. 17), hrsg. v. Jan Hirschbiegel und Werner Paravicini, 2004, S. 329–364.
20. Die Anfänge der Residenzbildung in Thüringen. Dynastische Verbindungen, Teilungen, Haupt- und Nebenresidenzen, in: Neu entdeckt. Thüringen – Land der Residenzen, hrsg. von Konrad Scheurmann und Jördis Frank, 2004, 3 Bände (2 Katalog- 1 Essayband), hier: Essayband, S. 27–42.
21. Politik und Freundschaft. Die Wettiner, ihre Bündnisse und ihre Territorialpolitik in der zweiten Hälfte des 15. Jhs., in: Kontinuität und Zäsur. Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg (Schriftenreihe der Stiftung Moritzburg Bd. 1: Vorträge der 1. Moritzburg-Tagung (Halle/Saale) vom 23.-25.5.2003), hrsg. v. Andreas Tacke, Göttingen 2005, S. 11–33.
22. Sepultus in Wimaria. Grablegen und Begräbnisrituale der Kurfürsten und Herzöge von Sachsen, in: Mittelalterliche Fürstenhöfe und ihre Erinnerungskulturen. hrsg. v. Carola Fey, Steffen Krieb, Werner Rösener, Göttingen 2007, S. 249–275.
23. Artikel „Quartierzettel, Fouragezettel“, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, Teilband 15/III: Hof und Schrift, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2007, S. 485–296.
24. Artikel „Küchen- und Speisezettel, Futterzettel“, in: in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, Teilband 15/III: Hof und Schrift, im Auftrag der Residenzen-Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Werner Paravicini, bearb. v. Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, Ostfildern 2007, S. 525–530.
25. Der lange Weg zur Residenz – Reisen und Aufenthaltsorte des Hofes, in: Mit Schwert und Kreuz zur Kurfürstenmacht. Friedrich der Streitbare, Markgraf von Meißen und Kurfürst von Sachsen (1370–1428). Ausstellungskatalog, hrsg. v. Jutta Charlotte von Bloh, Dirk Syndram, Brigitte Streich, Dresden 2007, hier S. 32–37.
26. Das Nachlassinventar von 1428 – der Originaltext, in: Mit Schwert und Kreuz …, S. 38–47.
27. Frauenlob und Frauenmut, in: Mit Schwert und Kreuz …, S. 64–72.
28. Das Begräbnisritual und das Grabmal in der Fürstenkapelle zu Meißen, in: Mit Schwert und Kreuz …, S. 176–181.
29. Herrschaftszentrum – Hof – Witwensitz. Altenburg als Residenz im 15. Jahrhundert, in: Der Altenburger Prinzenraub. Strukturen und Mentalitäten eines spätmittelalterlichen Konflikts, hrsg. v. Joachim Emig u.a., 2007, S. 29–45.
30. Wettinische Kirchenfürsten im Spannungsfeld zwischen Amt und Familienräson: Bischof Sigmund von Würzburg und Erzbischof Ernst von Magdeburg, Administrator zu Halberstadt, in: Höfe und Residenzen geistlicher Fürsten. Strukturen, Regionen und Salzburgs Beispiel in Mittelalter und Neuzeit, 2010, S. 135–153.
31. Der wettinische Hof und seine Versorgung, in: Im Zentrum der Macht. Meißner Burgberg und Wettiner im Mittelalter, 2011, S. 74–80.

Niedersächsische Geschichte

1. Die Erichsburg – eine calenbergische Nebenresidenz in der frühen Neuzeit. Ihre Funktion als Wirtschaftbetrieb, Fürstenhof und Verwaltungsmittelpunkt, in: Einbecker Jahrbuch 40, 1989, S. 31–60.

2. Die Einbecker Familie Raven – ein Patrizierhaushalt im Dreißigjährigen Krieg, in: Ein­becker Jahrbuch 41, 1991, S. 36–58.

3. Einbecker Handwerker und Gewerbetreibende als Hoflieferanten der südwelfischen Für­stenhöfe, in: Einbecker Jahrbuch 41, 1991, S. 151–157.

4. Das Wiedererwachen kulturellen Lebens in Celle, in: Celle ‘45. Aspekte einer Zeitenwende (Begleitpublikation zur Ausstellung im Bomann-Museum Celle vom 13. April bis 24. September 1995), 1995, S. 161–178.

5. Herrschaft, Verwaltung und höfischer Alltag in den Grafschaften Hoya und Diepholz im 16. Jahrhundert, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 68, 1996, S. 137–173.

6. Einführung: Zur Geschichte der Juden in Celle, in: Juden in Celle. Biographische Skizzen aus drei Jahrhunderten, hrsg. v. Brigitte Streich (Celler Beiträge zur Landes- u. Kulturgeschichte Bd. 26, 1996), S. 11–32.

7. Der Hoffaktor Isaac Jacob Gans (1723/34–1798). Ein Celler Jude am Ende des Ancien Regime, in: Juden in Celle. Biographische Skizzen … S. 67–87.

8. Senatspräsident Dr. Richard Katzenstein (1878–1942), in: Juden in Celle. Biographische Skizzen … S. 261–270.

9. Celle – herzogliche Residenz und Landstadt (1388–1705). Zur Geschichte einer wechselvollen Beziehung, in: ANKA-Nachrichten. Mitteilungen aus den Archiven vor Ort Bd. 1, 1997, S. 1–22.

10. Die Diepholzer Hof- und Verwaltungsordnungen des 16. Jahrhunderts. Zur Anwendung und Fortschreibung eines Herrschaftsregulativs, in: Höfe und Hofordnungen (1200–1600), hrsg. v. Peter Johanek und Werner Paravicini (Residenzenforschung Bd. 10), 1998, S. 495–516.

11. Herzog Franz von Gifhorn (1508–1549) und das Mittlere Haus Braunschweig, in: Heimatkalender für die Lüneburger Heide 2001, Sp. 35–49.

12. Celle als Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, in: Stadt – Land – Schloss. Celle als Residenz, hrsg. v. Brigitte Streich (Begleitband zur Ausstellung, Celler Beiträge zur Landes- und Kulturgeschichte Bd. 29), 2000, S. 57–86.

13. „… daß dieses Hauses Gemächer und Gelegenheiten so ganz wenig und enge eingezogen sind …“ Herrschaft, Verwaltung und höfischer Alltag in den Grafschaften Hoya und Diepholz, in: Die Grafschaften Bruchhausen, Diepholz, Hoya und Wölpe. Ein Streifzug durch die Geschichte (Schriften des Museums Nienburg Nr. 18), Nienburg 2000, S. 53–62.

14. Die landständische Entwicklung im Fürstentum Lüneburg im 15. und 16. Jahrhundert, in: Herrschaft und Stände in ausgewählten Territorien Norddeutschlands vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Lauenburger Kolloquium XIII), 2001, S. 89–101.

15. Senatspräsident am Oberlandesgericht Celle. Das Schicksal Dr. Richard Katzensteins bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand am 1.2.1934, hrsg. vom Niedersächsischen Justizministerium, 2001, 24 Seiten.

16. Die frommen Bürger von Celle. Religiosität in vorreformatorischer Zeit, in: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart (Jahrbuch des Vereins für Geschichte u. Kunst im Bistum Hildesheim) Bd. 69, 2001, S. 139–164.

17.  Nur Fürsorge, Frömmigkeit, Familiensinn? Celler Frauen in 5 Jahrhunderten, in: Celler Chronik 10, 2001, S. 267–283.

18. Senatspräsident am Oberlandesgericht Celle: Das Schicksal Dr. Richard Katzensteins bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand am 1. Februar 1934, hrg. v. Niedersächsischen Justizministerium im Dezember 2001.

19. Hoya, Grafschaft, in: Handbuch der niedersächsischen Landtags- und Ständegeschichte Bd. 1: 1500–1806, hrsg. v. Helge Bei der Wieden, Hannover 2004, S. 109–117, S. 330–338.

20. Diepholz, Herrschaft bzw. Grafschaft, in: Handbuch der niedersächsischen Landtags- und Ständegeschichte Bd. 1: 1500–1806, hrsg. v. Helge Bei der Wieden, Hannover 2004, S. 97–102.

21. Chronistin und Verfechterin „weiblicher“ Lebensnormen: Carla Meyer-Rasch (1885–1977), in: Celler Chronik 11, 2004, S. 105–128.

22. Erscheinungsformen vorreformatorischer Frömmigkeit in einer welfischen Residenz: Kaland, Beginen und Franziskaner in Celle, in: „… in Lieb und Leid, … in Noht und Todt, … in Pest-Zeiten“. 550 Jahre St. Polycarpus-Gilde zu Delmenhorst. Begleitveröffentlichung zur Ausstellung „Pest, Plagen und Polycarpus 1454/2004“,  hg. v. Gerhard Kaldewei, 2004, S. 41–51.

23. Herzog Franz von Gifhorn und seine Familie, in: Ausstellungskatalog Herzog Franz von Gifhorn. Auf den Spuren eines Reformationsfürsten, Gifhorn 2008, S. 7–32.

24. Herzogin Anna von Braunschweig-Lüneburg, geb. Gräfin von Nassau (1440/41–1514). Landesmutter und Beschirmerin der Frommen, in: Nassauische Annalen 118, 2007, S. 109–128.

25. Fürstliche Repräsentation und Alltag am Hofe Herzogin Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg (1510–1558), in: Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg 1510–1558. Herrschaft – Konfession – Kultur, Hannover 2011, S. 138–166.

Cover-Herzogin Elisabeth v. Braunschweig

26. Edition des Inventars von 1539, in: Herzogin Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg 1510–1558. Herrschaft – Konfession – Kultur, Hannover 2011, S. 259–280.

27. Habe mich armut halber zu Parys gefuget … Eine Rechtfertigungsschrift Herzog Heinrichs des Mittleren von Braunschweig-Lüneburg-Celle von 1525, in: Aus dem Süden des Nordens. Studien zur niedersächsischen Landesgeschichte für Peter Aufgebauer zum 65. Geburtstag, hrsg. v. Arnd Reitemeier und Uwe Ohainski, 2013, S. 599–614.

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III. Veröffentlichungen zur Archivgeschichte und Archivistik

1. Das Archivwesen der Stadt Celle, in: Celler Chronik Bd. 8, 1998, S. 159–170.

2. Ein Archivierungsmodell für massenhaft gleichförmige Akten aus den Bereichen Jugend und Soziales, in: Archivnachrichten aus Niedersachsen. Mitteilungen aus niedersächsischen Archiven, H. 5, 2001, S. 95–105.

3. Privates Schriftgut als Bestandsergänzung, in: Nachlässe in Archiven, Sonderheft 2004 von: Archive in Thüringen, hrsg. v. Bettina Fischer, Weimar 2004, S. 52–58.

4. Archive helfen Kosten sparen, in: Hessische Städte- und Gemeindezeitung, hrsg. v. Hessischen Städte- und Gemeindebund, 54. Jg., H. 12, Mühlheim/Main 2004, S. 452–455.

5. Erstmalige Auslobung eines hessischen Archivpreises, in: Der Archivar. Mitteilungsblatt für das deutsche Archivwesen, 59. Jg. H. 1, Februar 2006, S. 75–76.

6. Archiv der Dyckerhoff AG vom Stadtarchiv Wiesbaden übernommen, in: Archivnach-richten aus Hessen 8/2, 2008, S. 31–33.

7. Hessischer Archivpreis 2008, in: Archivnachrichten aus Hessen 9/1, 2009, S. 20–22.

8. NS-Überlieferung in Hessen: 32. Hessischer Archivtag 2009 in Bad Arolsen, in: Archivnachrichten aus Hessen 9/2, 2009, S. 35–37.

9. Filme im Stadtarchiv Wiesbaden, in: Archivnachrichten aus Hessen 9/2, 2009, S. 8–10.

75. Hessischer Archivpreis 2009, in: Archivnachrichten aus Hessen 10/1, 2010, S. 14–15.

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IV. Hessische Geschichte, Geschichte Wiesbadens

Wiesbaden – der Weg von der Kurstadt zum Wirtschaftszentrum, in: Wiesbaden. Perspektiven einer Stadt, in: Wirtschaftsstandort Wiesbaden. Chancen und Perspektiven einer Stadt, Darmstadt 2003/2004, S.114–125.

2. Anna von Nassau und ihre „Schwestern“. Politische Gestaltungsmöglichkeiten fürstlicher Witwen in der frühen Neuzeit, in: Witwenschaft in der Frühen Neuzeit. Fürstliche und adlige Witwen zwischen Fremd- und Selbstbestimmung (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde Bd. 6), hrsg. v. Martina Schattkowsky, S. 163–189.

3. Überblick über die Geschichte Wiesbadens, in: 125 Jahre Haus und Grund Wiesbaden, Wiesbaden 2004, S. 75–80.

4. Artkel „Erbverbrüderte“, in: Landgraf Philipp der Großmütige 1504–1567. Hessen im Zentrum der Reform. Begleitband zu einer Ausstellung des Landes Hessen, hrsg. v. Ursula Braasch-Schwersmann, Hans Schneider, Wilhelm Ernst Winterhager, Marburg 2004, S. 186–187.

5. Kulturdenkmal im Verborgenen: Der russische Friedhof in Wiesbaden, in: Gästemagazin Wiesbaden für Russland, 2004, 6 S.iten.

6. Wiesbaden. Geschichte im Bild von der Römerzeit bis zur Gegenwart, Nobel-Bildchronik 5. Aufl. 2005, S. 337–352.

7. Stadtentwicklung, Städtebau und städtisches Leben in Wiesbaden um 1800, in: Napoleon und Nassau. 200 Jahre Herzogtum Nassau, hrsg. v. Georg Schmitt-von Rhein, Ramstein 2006, S. 199–209.

8. Die Geschichte der Fasanerie, in: Tier- und Pflanzenpark Fasanerie bei Wiesbaden. Geschichte des Parks von der Fasanenaufzucht zum naturpädagogischen Zentrum, hrsg. vom Naturpädagogischen Zentrum Fasanerie, Wiesbaden 2006, S. 2–23.

9. Die Russische Kirche – Wahrzeichen der Weltkurstadt. Eine Bestandsaufnahme, in: Vivart Wiesbaden und Rheingau. Magazin für Kultur und Lebensart, Heft 11, Herbst 2007, S. 4–8.

10. Russisches Leben in Wiesbaden bis zum ersten Weltkrieg, in: Russische Beziehungen zu Wiesbaden und Darmstadt. Beiträge aus Anlass des 150–jährigen Jubiläums der Russischen Kirche in Wiesbaden im Jahr 2005, Schriften des Stadtarchivs Wiesbaden Bd. 10, 2007, S. 61–86.

11. Synagogen und jüdische Gemeinde in Wiesbaden, Kurztext für die Internetpräsentation von Prof. Dr. Meir Schwarz, Jerusalem

12. Der Nachlass des Wiesbadener Sammlers und Heimatforschers Ludwig Gärtner (1864–1953) im Stadtarchiv, in: Wiesbaden gestern, heute, morgen. Magazin für Stadtgeschichte – Kunst – Kultur – Stadtentwicklung, 9. Jg. 2009, S. 18–20.

13. Die Zünfte in Wiesbaden, in: Sonnenberger Echo 65/2006, S. 7–9.

14. Auf der Suche nach den verlorenen Namen. Die Geschichte der Recherchen und der Archivarbeit, in: Mahnung am Michelsberg. Die Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden. Eine Dokumentation, 2010, S. 46–49.

15. „Schlechtes Brot, elendes Fleisch, erbärmliches Bier“. Das Zunftwesen in Wiesbaden im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts, in: Nassauische Annalen 122, 2011, S. 183–201.

16. Die Geschichte des Jagdschlosses Platte, in: Jagdschloss Platte. Geschichte und Architektur 1826–2007, hrsg. von Horst Goebel, Hünstätten 2011, S. 4–19.

17. The History oft he Americans in Wiesbaden, in: The Wiesbaden Welcome Guide 2012/2013, S. 10–13, 2012.

18. Artikel Nassau, in: Handbuch der Residenzen Bd. 15 IV: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, Grafen und Herren, hrsg. von Werner Paravicini, Teilband 2, 2012, S. 1017–1034.

19. Artikel Jagdschloss Platte, Neroberg, Burgruine Frauenstein, Burgruine Sonnenberg, in: Kulturelle Entdeckungen – Nassau, hrsg. von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, 2012, S. 185; 195, 196, 205, 206, 209, 210.

20. Wiesbaden – Residenz, Hauptstadt und Kur-Großstadt, in: Kulturerbe Wiesbaden, Bühne der Gesellschaftskur im 19. Jahrhundert, hrsg. von der Landeshauptstadt Wiesbaden, 2012, S. 51–59.

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V. Rezensionen

1. K. Blaschke, Der Fürstenzug in Dresden: Denkmal und Geschichte des Hauses Wettin, Leipzig 1991, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 42, 1992, S. 335–337.

2. W. Klare, Die Wahl König Wenzels von Luxemburg zum Römischen König, 1992, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 43, 1993, S. 196–198.

3. B.-U. Hucker: Die Grafen von Hoya. Ihre Geschichte in Lebensbildern. Hoya 1993, in: Hildesheimer Jahrbuch 65, 1994, 5. 295–287.

4. H. Dormeier, Verwaltung und Rechnungswesen im spätmittelalterlichen Fürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1994, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte Bd. 67, 1995, S.  85–87.

5. U. Schirmer, Das kursächsische Amt Grimma 1485–1548, 1996, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 46, 1997, S. 381–383.

6. Hundert Jahre Historische Kommission für Hessen 1897–1997, hrsg. v. Walter Heinemeyer, 1997, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 48, 1998, S. 312–317.

7. B.-U. Hucker, Stift Bassum. Eine 1100jährige Frauengemeinschaft in der Geschichte, 1995, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 70, 1998, S. 449 f.

8. J. Rund, Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landkreises Gifhorn; A. v. Boetticher, Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landkreises Peine, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 71, 1999, S. 329 f.

9. G. Schlenker, A. Schellbach, W. Junghans, Auf den Spuren der Wettiner in Sachsen-Anhalt (Geschichte in Mitteldeutschland Bd. 1, 1999), in: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde 51, 2001, S. 222 f.

10. Leipziger Land. Jahrbuch für Historische Landeskunde und Kulturraumforschung Bd. 1, hrsg. v. L. Heydick u. U. Schirmer, 1998, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 51, 2001, S. 342 f.

11. Chronicon episcoporum Verdensium. Die Chronik der Verdener Bischöfe, hrsg. u. übersetzt v. Thomas Vogtherr, 1998, ebd. S. 272–274.

12. M. Wilde, Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen. Ihre verfassungsrechtliche Stellung, ihre Siedlungsgeschichte und ihre Inhaber, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 52, 2002, S. 338.

13. L.F. Beck, Herrschaft und Territorium der Herzöge von Sachsen-Wittenberg (1212–1422). Bibliothek der brandenburgischen und preußischen Geschichte d. 6, Berlin-Brandeburg 2000, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte Bd. 74, 2002, S. 346–348.

14. A. Thieme, Die Burggrafschaft Altenburg. Studien zu Amt und Herrschaft im Übergang vom hohen zum späten Mittelalter (Schriften zur sächsischen Landesgeschichte Bd. 29), Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2001, in: Zeitschrift des Vereins für thüringische Geschichte 57, 2003, S. 324–327.

15. J. Rogge, Herrschaftsweitergabe, Konfliktregelung und Familienorganisation im fürstlichen Hochadel. Das Beispiel der Wettiner von der Mitte des 13. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts (Monographien zur Geschichte des Mittelalters Bd. 49), Suttgart 2002, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. Zeitschrift für vergleichende und preußische Landesgeschichte, hrsg. v. Klaus Neitmann und Wolfgang Neugebauer, Bd. 50, 2004, S. 450–452.

16. Ulrich Schwarz, Hrsg., Auf dem Weg zur herzoglichen Residenz Wolfenbüttel im Mittelalter (Quellen und Forschungen zur Braunschweigischen Landesgeschichte Bd. 40), Braunschweig 2003, in: Jahrbuch für Braunschweigische Landesgeschichte 85, 2004, S. 226–227.

17. Hochadelige Herrschaft im mitteldeutschen Raum (1200–1600). Formen – Legitimation – Repräsentation, hrsg. von Jörg Rogge und Uwe Schirmer, (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte Bd. 23) Stuttgart 2003, in: Nassauische Annalen 116, 2005, S. 623–626.

18. Uwe Schirmer, Hrsg., Sachsen im 17. Jh. Krise, Krieg und Neubeginn (Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft 5), Beucha 1998, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 55, 2005, S. 303–305.

19. André Thieme, Hrsg., Herzog Albrecht der Beherzte (1443–1500). Ein sächsischer Fürst im Reich und in Europa, Köln, Weimar, Wien 2002, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 55, 2005, S. 325–327.

20. Rogge, Jörg, Die Wettiner. Aufstieg einer Dynastie im Mittelalter, Ostfildern 2005, in: Jahrbuch für Regionalgeschichte 2006.

21. Volker Hirsch, Der Hof des Basler Bischofs Johannes von Venningen (1458–1478). Verwaltung und Kommunikation, Wirtschaftsführung und Konsum (Residenzenforschung Bd. 16), Thorbecke Verlag 2004.

22. Antonia Visconti – ein Schatz im Hause Württemberg, in: Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Jg. 16, 2006, Nr. 2, S. 48–50.

Uwe Schirmer, Kursächsische Staatsfinanzen (1456–1656). Strukturen – Verfassung – Funktionseliten (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte Bd. 28) 1007 S., Stuttgart 2006, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 54, 2008, S. 457–459.

Heiko Laß, Hrsg., Hof und Medien im Spannungsfeld von dynastischer Tradition und politischer Innovation zwischen 1648 und 1714. Celle und die Residenzen im Hl. Römischen Reich deutscher Nation (Rudolstädter Forschungen zur Residenzkultur Bd. 4), 2008, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands Bd. 56, 2010, S. 216–220.

Bernd-Michael Neese, Der Kaiser kommt! Wilhelm I. und Wilhelm II. in Wiesbaden. Bildband. Wiesbaden, 2010, in: Nassauische Annalen 122, 2011, S. 547–549.

Bettina Schmidt-Czaia u. Ulrich S. Soénius, Hrsg., Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln, 2010, in: Nassauische Annalen Nassauische Annalen 122, 2011, S. 398–399.

Guntram Müller-Schellenberg, Wiesbadener Zeitungsgeschichte, in: Nassauische Annalen 2012, S. 784–786.