Brigitte Streich

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Früher Lebensweg und akademischer Werdegang

Dr. Brigitte Streich wurde 1954 in Göttingen geboren. Nach einer Ausbildung zur Übersetzerin entschied sie sich für ein Studium der Geschichte, Romanistik und Historischen Hilfswissenschaften, das sie ebenfalls in Göttingen absolvierte.

Streichs Dissertation mit dem Titel Zwischen Reiseherrschaft und Residenzbildung: Der wettinische Hof im Spätmittelalter“ wurde 1989 veröffentlicht. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des wettinischen Hofes in einer Zeit des Übergangs und Wandels, indem sie die Dynamik zwischen Reiseherrschaft und dem Prozess der Residenzbildung untersucht.

Nach einer Pause, in der sie sich ihren Kindern widmete, setzte Streich ihre berufliche und akademische Laufbahn fort. Sie absolvierte eine Ausbildung für den höheren Archivdienst an verschiedenen renommierten Institutionen: Landesarchiv/Landeshauptarchiv Magdeburg, Archivschule Marburg und Bundesarchiv Koblenz.

Beruflicher Werdegang

1994 übernahm Dr. Brigitte Streich die Leitung des Stadtarchivs Celle. In dieser Position war sie nicht nur für die Verwaltung und Archivierung der städtischen Unterlagen zuständig, sondern auch für die Organisation von Sonder- und Wechselausstellungen im ehemaligen Lehrerhaus neben der Celler Synagoge.

Von August 2001 bis April 2020 leitete Streich als Direktorin das Stadtarchiv Wiesbaden. In dieser Funktion war sie für die Bewahrung, Pflege und Präsentation des historischen Erbes der Stadt Wiesbaden durch die Verwaltung des Archivs verantwortlich.

Dr. Brigitte Streich hat in ihrer jahrzehntelangen Laufbahn einen bedeutenden Beitrag zur Archivwissenschaft und zur Bewahrung der Geschichte verschiedener deutscher Städte geleistet. Ihre akademischen und beruflichen Bemühungen spiegeln ihre Hingabe an die Geschichte und ihr Engagement für die Bildung wider.